Zum Ultimo der ausklingenden Saison ließen wir unsere Stulpen zu Hause und rauschten per ICE reichlich aufgebrezelt mit 300 Sachen in die Domstadt Köln. Der Empfang mit Pauken und Trompeten auf der Deutzer Brücke erschien uns - den frisch gebackenen Kreis- und Rheinlandmeisterinnen - durchaus angemessen. Riesige Dragqueens, Regenbogenfarben und viel Lack und Leder begrüßten uns zum Christopher-Street-Day, was uns ein wenig auf dem falschen Fuß erwischte, hatten wir doch noch nicht einmal unsere rosafarbenen Trainingslaibchen dabei. Irgendwie schafften wir es durch das Gedränge ans Rheinufer zu rudern, wo Gaukler und Jongleure ihr Können zeigten. Deren Aufforderung, uns mit ihnen beim Ballhochhalten zu messen, nahm Marie gerne an. Die kann das nämlich zweihundert Mal und wurde dafür von den Künstlern, Schaulustigen und dem herbeigeeilten Dschungelkönig Prince Damien abgefeiert. Nach einer eher unspektakulären Nacht in der Jugendherberge fuhren wir am nächsten Tag mit dem Bötchen auf dem Rhein umher und winkten Lukas Podolski in seiner chicken Kranhauswohnung zu. Abschließend besuchten wir noch den Dom und können vermelden: der steht noch und nicht zum Verkauf. Ruckzuck waren wir schließlich wieder in Hundsangen und beenden damit ein furioses Fußballjahr.
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