Erstes Bezirksligaspiel - reine Nervensache
- volkero
- 18. Sept. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Der Herbst ist da - und so was von ! Es war kalt, es hat geschüttet und es war reichlich Wind da - ab und zu war auch mal etwas Sonnenschein. Aber wie sagte eine der Spielerinnen: "Besser wie vor 2 Wochen bei 40°C".

Es war unser erstes Spiel in der Bezirksliga gegen die zweite Mannschaft aus Rengsdorf. Wir hatten nicht so wirklich die Ahnung, was da auf uns zukommt. Aber wir waren zumindest positiv eingestellt und trotz reichlich Verletzungen mit einer recht akzeptablen Mannschaften auf dem Platz - also keine Ausreden !

Es ging munter los. Unsere Mannschaft spielte, als hätte sie nie in einer anderen Liga gespielt. Wir waren anfangs drückend überlegen und spielten einige Chancen heraus. So waren es Tabea und Besjana, die nach 10 Minuten die Führung herausgeschossen haben. Aber dann begann das Drama. Auf jedes Tor unsererseits fingen wir uns eines ein - und zwar meist irgendwie ohne Notwendigkeit und zwingenden Grund. Eine Ecke fliegt durch den Strafraum und irgendwo steht eine gegnerische Spielerin und hält den Fuß rein. Wir flippern uns durch den eigenen Strafraum und irgendwie liegt der Ball bei uns im Tor. Ein eigener Freistoss landet direkt beim Gegner und wird direkt verwandelt. Es ist echt zum Haare-Raufen. Gott sei Dank schießen wir auch eigene Tore und halten immer so einen kleinen Vorsprung. Es geht mit 4:2 in die Pause, aber das war's noch nicht.

In der zweiten Hälfte geht es genauso weiter. Wir spielen gut und schießen ein Tor. Dann lassen wir 10% nach und kriegen eines rein. Wie sagte Markus in der Halbzeitansprache: "Willkommen in der Bezirksliga". Alle außerhalb des Platzes haben Schnappatmung - nix für schwache Nerven ! 8 Minuten vor Schluss dann die Erlösung - das 6:4 durch Elisabeth. Aber denkste, im Gegenzug fällt das 6:5 und noch reichlich Zeit auf der Uhr. Die längsten Minuten im Leben eines Trainers !

Irgendwann ist aber das Spiel dann doch aus und die Anzeige leuchtet 6:5 und so leuchten auch alle Augen der Hundsänger Spielerinnen und Anhänger. Das war echt ein ganz schweres Stück Arbeit, aber es sind die ersten drei Punkte einer Hundsänger Frauenmannschaft in der Bezirksliga - Glückwunsch !
Nächste Woche geht es gefühlt ans Ende der Welt - kurz vor Siegen liegt Niederfischbach, neben deren Tierpark die Würth-Arena des TuS Fischbacherhütte liegt. Dort haben wir schon in Juniorinnen-Zeiten harte Gefechte ausgetragen. Wir hoffen, dass einige unserer reichlichen Verletzten und Kranken wieder in die Mannschaft zurück kommen, damit wir an diesen Erfolg anknüpfen können.
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