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Autorenbildvolkero

Wieder mal ein Freistoß...

Es war angerichtet: der Tabellenführer aus Rheinbreitbach kam zum Duell mit dem Tabellenzweiten aus Hundsangen. Ein Duell, welches wir aus der vorvorherigen Saison kennen, bei dem wir nur knapp verloren hatten. Das Wetter spielte am späten Sonntag Nachmittag zum dreifach-Spieltag mit und zeigte einen schönen Sonnenuntergang zum Spielbeginn.

Zu Beginn übernahmen sofort die Hausherrinnen die Initiative und spielten sich stark nach vorne. Oft über die schnelle Sissi rechts außen, aber die Hereingaben konnte nicht verwertet werden. Mal kann der Rückpass etwas in den Rücken oder ein anderes Mal waren sich Bessi und Betül nicht ganz einig, wer den Ball verwertet. Mitte der zweiten Hälfte hatten die Hundsängerinnen das Kommando übernommen. Es war ein flottes Spitzenspiel. Rheinbreitbach hatte bis dahin nicht eine echte Chance, aber der Ball wollte trotz weiterer Chancen nicht ins gegnerische Tor.

Nach der Pause wurde der Gast stärker und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit reichlich Chancen auf beiden Seiten. Helena hatte einige Mal die Chance sich auszuzeichnen und auf der anderen Seite lief Sissi nach schönem Steilpass alleine auf die gegnerische Torhüterin zu, aber es sollte wieder nicht sein.

Und der alte Spruch "wenn du vorne die Dinger nicht rein machst...." hielt auch diesmal. Es ging schon gegen Ende und die Kräfte unserer Spielerinnen ließen merklich nach, was bei dem Tempo kein Wunder insbesondere in der ersten Hälfte war. Da gab es einen nicht ganz eindeutigen Freistoß aus 20 Metern von der rechten Strafraumecke. Wir konnten bereits mehrfach schmerzlich die Freistoßkünste der gegnerischen Spielmacherin in früheren Spielen erfahren. Auch diesmal trat sie den Ball genau in den rechten oberen Winkel, aber Helena war da und konnte den Ball gegen die Latte wischen. Der Ball sprang zurück ins Spiel und direkt einer gegnerischen Spielerin einen Meter vor der Torlinie vor die Füße. Die musste nur noch einschieben und der Tabellenführer führte mit 1:0. Aber unseren Frauen gaben nicht auf. Sie konnten auch noch einen ähnlichen Freistoß für uns herausholen, den Betül aber knapp über die Latte zirkelte.

So endete das Spiel mit einer schmerzlichen Niederlage. Unsere Frauen konnten sich nicht für eine extrem gute Leistung im Spitzenspiel, das diesen Namen auch verdiente, belohnen. Immerhin sind wir noch Tabellenzweiter, aber Montabaur II und Immendorf haben noch je 2 Nachholspiele.

Uns führt die Saison am kommenden Sonntag direkt auf der B8 an die Landesgrenze nach NRW. In Weyerbusch haben wir bereits sehr unterschiedliche Ergebnisse erspielt. Lassen wir uns überraschen, aber mit einer solchen Leistung wie am vergangenen Sonntag im Rücken können wir gestärkt dort auflaufen.

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